Oder: Über allen schwebt der Tod
Samstag 15. Juni 2024 — 20.00 Uhr
Grabaustraße 11
Hacken Häckseln Düngen
– Theatral-performativ aufgeklärte Abgründe sächsischer Persönlichkeiten.
Mehrere verhaltensauffällige Personen geben sich für Berühmtheiten aus. Der verhörende Fuchs verdächtigt sie, die Welt auf den Kopf stellen zu wollen. Sind sie gemeingefährlich? Gehören sie in eine Anstalt? Oder planen sie gar ein Verbrechen? Ein kniffliger Fall, der ein unerwartetes Ende findet.
Hauptmann Peter Fuchs hat alle Pfoten voll zu tun. Denn er stellt mehreren Personen nach, die Verdächtiges im Schilde führen. Zweifel an ihrer Gesundheit gibt es ohnehin, denn sie geben sich als Personen aus, die sie nicht zu sein scheinen. Und so treffen Menschen aufeinander, die zusammen eine ganze Gilde von Größen ihres Faches repräsentieren.
Sie erzählen Zoten aus ihren Biografien oder Werken; illustre Bekannte oder zu unrecht Unbekannte, die zusammen ordentlich vom Leder ziehen und mit vielerlei Lebensweisheiten, Anekdoten und musikalischen Ausflügen beglücken. Der Fuchs wird am Ende nicht schlecht staunen und das Publikum darf erraten, wer sich ihnen leibhaftig präsentierte.
Es spielen:
Steffi Lampe, Heike Ronniger, Henner Kotte, Michael Hinze, Armin Zarbock.
Regie:
Armin Zarbock
Assistenz:
Karolin Benker
Beiprogramm – Malerei
Welch größeres Glück kann es geben, als ein pralles, durch und durch bewegtes Leben? Der Leipziger Maler Jan Zaremba (82) hat es gelebt und lebt es noch. Er darf sich als Glückskind bezeichnen – und tut es auch. Als junger Mensch lernte Jan Zaremba in Amerika fleißig Naturwissenschaften, lebte in einer bescheidenen Kammer, jobbte und sparte etwas Geld. Um sich etwas zu gönnen, kaufte er eines Tages ein paar Farben, Pinsel, Leinwand. Er wollte malen, aber nur zur Entspannung! Viele Jahre reist er durch den Himalaya, längs durch Indien, nach Afghanistan. Malte viel. Und wurde irgendwann, inzwischen zurück in Kalifornien, zum Meisterschüler eines Japaners, der in seinem Fach der fernöstlichen Sumi-e-Malerei eine lebende Legende war. Nach dessen Tod, „erbte“ Jan Zaremba dessen Schüler. Zaremba war nun selbst ein Meister in zwei komplett unterschiedlichen Maltechniken, angefragt von Galerien, ausgestellt in zahllosen Ländern auf mehreren Kontinenten.