Unser KunstRasensommer 2024

Zum diesjährigen Leutzscher KunstRasen wollen wir nicht nur hacken, häckseln und düngen, sondern ganz ohne Worte und beinahe ohne Requisiten wird das Publikum in Vibration und Resonanz versetzt. Tränen des Lachens und der Rührung sind selten so nah, denn diese besonderen Theatererlebnisse reißen alle mit.

Außerdem gibt es einen außergewöhnlichen Geburtstag mit einem Berliner Postboten und charmant verrückten Geburtstagsgästen der kleinen Schildkröte – lassen Sie uns den Sommer feiern!

Genießen Sie das üppige Grün der Leutzscher Gärten, nette Gespräche und kleine Köstlichkeiten.
Wir freuen uns schon auf Sie!

Ihr Leutzscher KunstRasen!

Hacken, Häckseln, Düngen

Oder: Über allen schwebt der Tod

Samstag 15. Juni 2024 — 20.00 Uhr
Grabaustraße 11

Heiter aufgeklärte Abgründe sächsischer Persönlichkeiten, musikalisch-performativ und theatral aufbereitet von und mit Heike Ronniger, Armin Zarbock, Henner Kotte, Claudius Bruns und Steffi Lampe.

Eine kriminologische Annäherung an den Fall Schreber und Sohn, Lene Vogt, Karl May und August Bebel, mit Puppen, Menschen und Maschinen.

In unserer Leipziger Geschichte treffen an verschiedenen historischen Orten unserer Stadt einflussreiche Persönlichkeiten aus mehreren vergangenen Epochen zusammen, die über ihre mehr oder weniger revolutionären Ideen, über Gott und die Welt plaudern und in weiteren Verwicklungen finstere Abgründe wie die Schichten einer Zwiebel freilegen, bis kein Auge mehr trocken bleibt.

Freuen Sie sich auf einen Fortsetzungskrimi, der alle Klischees des Genres bedient, mit Kommissar und psychiatrisch nicht ganz einwandfreien Verdächtigen.

Alle sind von der Stadt Leipzig ignorierte Genies, die Bleibendes schufen, von denen man jedoch in der Stadt nichts (oder kaum) etwas weiß.

Sie verbinden genreübergreifend äußerst lebendige Kulturgeschichte mit heutigem Lifestyle, und dabei entwickelt sich vielleicht auch die eine oder andere spannende, vielleicht abstruse, dabei durchaus sehr bedenkenswerte Vision für heutige und zukünftige Lebensentwürfe.

Beiprogramm – Malerei

Jan Zaremba – Ein kunterbuntes Leben, fast wie gemalt!

Welch größeres Glück kann es geben, als ein pralles, durch und durch bewegtes Leben? Der Leipziger Maler Jan Zaremba (82) hat es gelebt und lebt es noch. Er darf sich als Glückskind bezeichnen – und tut es auch. Als junger Mensch lernte Jan Zaremba in Amerika fleißig Naturwissenschaften, lebte in einer bescheidenen Kammer, jobbte und sparte etwas Geld. Um sich etwas zu gönnen, kaufte er eines Tages ein paar Farben, Pinsel, Leinwand. Er wollte malen, aber nur zur Entspannung! Viele Jahre reist er durch den Himalaya, längs durch Indien, nach Afghanistan. Malte viel. Und wurde irgendwann, inzwischen zurück in Kalifornien, zum Meisterschüler eines Japaners, der in seinem Fach der fernöstlichen Sumi-e-Malerei eine lebende Legende war. Nach dessen Tod,  „erbte“ Jan Zaremba dessen Schüler. Zaremba war nun selbst ein Meister in zwei komplett unterschiedlichen Maltechniken, angefragt von Galerien, ausgestellt in zahllosen Ländern auf mehreren Kontinenten.

BODECKER & NEANDER

Visual Theater „DÉJÀ-VU?“

Samstag 31. August 2024 — 20.00 Uhr
Otto-Schmidt-Straße 30

Ganz ohne Worte und beinahe ohne Requisiten versetzen BODECKER & NEANDER das Publikum in Vibration und Resonanz. Tränen des Lachens und der Rührung sind selten so nah, denn dieses besondere Theatererlebnis reißt alle mit.

Die Kunst der Mime lassen die beiden auf ihre ganz eigene Art und Weise weiterleben und schicken ihr Publikum in über 30 Ländern auf phantastische Reisen…

Wir erleben einen Abend mit vollkommen neuen Episoden der beiden tragikomischen Figuren, mit denen BODECKER & NEANDER seit über 25 Jahren weltweit die großen Häuser füllen.

Ihre Kunst hält sich an keine Gattungsgrenze und lebt davon, Mimenspiel und Körperbewegung gekonnt miteinander zu Clownerie, Slapstick, Körpertheater und Tanz, aber auch Elemente der Laterna Magica, des Films und des Schwarzen Theaters zu integrieren.

Dieses Theater darf nicht nur ins Auge gehen – es muss! – um dann Herz und Zwerchfell zu erreichen…

Beiprogramm – Malerei

Heike Sturm – Von Sturm bis Blüte…

Geboren und aufgewachsen in Leipzig, arbeitet Heike Sturm seit 30 Jahren als Physiotherapeutin im Diakonissenkrankenhaus Leipzig.Bereits in jungen Jahren wurde bei ihr die Freude am Malen geweckt, doch erst vor rund sechs Jahren entfaltete sich diese Leidenschaft wieder vollends. Seitdem trifft sie sich regelmäßig mit anderen Künstlerinnen und Künstlern im Atelier von Wolf-Dieter Trümpler zum gemeinsamen kreativen Arbeiten und zum Gedankenaustausch bei Wein und Musik. Für ihren künstlerischen Schaffensprozess setzt Heike Sturm bevorzugt auf Acrylfarbe und Leinwand, nutzt aber auch alternative Maluntergründe wie Holz oder Spanplatten. Ihre Inspiration holt sie sich vor allem aus der Natur, ihrem Arbeitsumfeld und aus dem familiären Bereich.

Der Geburtstag der kleinen Schildkröte

Eine Puppenspiel-Komödie mit Charme
Für Kinder und Erwachsene

Sonntag 01. September 2024 — 11.00 Uhr
Otto-Schmidt-Straße 30

Ein lebendiges Spiel um einen außergewöhnlichen Geburtstag mit einem Berliner Postboten, charmant verrückten Geburtstagsgästen, einer fliegenden Torte, einem hochwichtigen Protokoll und natürlich der kleinen Schildkröte, denn die hat ja schließlich Geburtstag.

Frei nach Motiven des bekannten Kinderbuches von Elizabeth Shaw 

Mitwirkende

Spiel: Steffi Lampe
Ausstattung: Antje Hohmuth
Regie und Dramaturgiebetreuung: Tina Kemnitz und Kristine Stahl 

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